Im Gebiet des Hoge Berg sieht man auf vielen Weiden Trinkteiche. Diese werden von den Insulanern 'Kolke' genannt. Sie haben einen Durchmesser von fünf bis zehn Metern. Das Regenwasser versickert nicht, weil der Geschiebelehm im Unterboden eine kaum durchlässige Schicht bildet. Die Kolke wurden gegraben, um immer Süßwasser für das Vieh zu haben. Früher dienten sie auch als Trinkwasservorrat für die Menschen!
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurden viele Kolke zugeschüttet. Die Bauern brauchten sie nicht mehr. Auf dem Hoge Berg sind sie geschützt.
In den Kolken wachsen manchmal besondere Wasserpflanzen, wie z. B. Schwimmendes Laichkraut, Wasserhahnenfuß, Sumpfquendel und Flutender Sellerie. Außerdem kommen kleine Wassersalamander, Kreuzkröten und Frösche vor.